Update: 2020-05
Munich commits to “Public Money? Public Code!”
The new coalition agreement in Munich commits to the principle of “Public Money? Public Code!”. The FSFE welcomes this decision by the new government and will closely monitor the progress of the implementation.
The coalition of SPD and Greens in Munich agreed on a coalition treaty last Sunday following the local elections in March. It includes a positive statement on the use of Free Software: the principle “Public Money? Public Code!” should apply in future. Munich thus joins the FSFE’s demand.
The FSFE welcomes the “Public Money? Public Code!” policy by the new Munich government. After the last government of SPD and CSU had distanced itself from the prior progressive Free Software strategy this is now a positive signal again. Public administrations following the principle of “Public Money? Public Code!” can benefit from collaboration with other public bodies, independence from single vendors, potential tax savings, increased innovation, and a better basis for IT security.”, says Matthias Kirschner, President of the Free Software Foundation Europe.
In 2014, the SPD entered a coalition agreement with the CSU, and Dieter Reiter (SPD) was elected new mayor of Munich. Munich abandoned their “LiMux” strategy of developing an independent IT infrastructure built with Free Software and a GNU/Linux operating system, and started to move back to depending on proprietary software. The Free Software Foundation Europe criticised this re-migration in the past. Now, with the new coalition of SPD and Greens, Munich seems to be back on the track by its commitment to “Public Money? Public Code!”. Still, the treaty leaves room for improvement as it includes some typical loopholes such as the vague limitation to software whose code does not contain personal or confidential data. Therefore the FSFE will continue to closely monitor the progress of the implementation of the “Public Money, Public Code!” policy and how procurement procedures will be handled in future.
The “Public Money? Public Code!” initiative aims to set Free Software as the standard for publicly financed software. The Free Software Foundation Europe together with over 180 civil society organisations and more than 27.000 individuals signed the open letter. We will use the signatures to contact decision makers and political representatives all over Europe and convince them to make public code the standard. You are invited to add your signature to make a bigger impact on https://publiccode.eu/
what happened before…
Update: 2019-02: Bundesprojekt Sisyphus: 1,37 Millionen Euro für Sicherheitsanalyse von Windows 10
“Das BSI hat tief in die Staatskasse gegriffen, um auch “Restrisiken beim Einsatz von Windows 10″ auszuloten. Ein Test von Mac OS X war deutlich günstiger.”
“wollte mit der Anfrage eigentlich herausfinden, ob die Kosten für proprietäre Programme in den Bundesbehörden höher sind als für freie Software. Zuvor war bekannt geworden, dass Bundesbehörden allein eine Viertelmilliarde Euro Lizenzgebühren an Microsoft zahlen. Open-Source-Anwendungen sind nach Ansicht der Oppositionsfraktion einfacher auf Sicherheitslücken zu testen und ermöglichen es auch kleineren Firmen, sich an Ausschreibungen der öffentlichen Hand zu beteiligen.” (src: heise.de)
2019-02: Niedersachsen:
“Windows-Zwangsmigration: Strafanzeige gegen niedersächsische Landesregierung”
“Braun wirft dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil, Finanzminister Reinhold Hilbers und den Mitgliedern der Koalition aus SPD und CDU im niedersächsischen Landtag die “Bildung einer kriminellen Vereinigung mit dem Ziel des Landesverrats, Verstoß gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)” sowie die “Verschwendung von Steuermitteln” vor.” (src: heise.de)
Der Closed-Source-Vendor lock ist übel. Microsoft sieht Linux als Bedrohung an.
“It has been actively lobbying governments around the world to shun open-source applications and Linux.” (Washington Post, 2004)
Auf mobile Endgeräten ist Linux (Android) jetzt schon Markführer – vor Apple und Nokia (wurde von Microsoft gekauft).
Die meisten User von mobilen Android Geräten werden sich der Tatsache gar nicht bewußt sein – dass Sie eine Linux Version nutzen.
Bei Business-Server hat Microsoft nach wie vor die Nase vorn. Aus Kompatibilitätsgründen zu diversen Programmen.
Klar – gerade für Windows-geschriebene Software unter Linux an’s laufen zu kriegen ist nicht einfach. Mit Wine könnte eine emulation statt finden.
Des weiteren ist es kein Problem von Linux aus via MS-Remote-Desktop oder VNC auf einem Windows-Server zu arbeiten um Windows-basierte Software zu nutzen. (es können auf dem gleichen Server mehrere User das gleiche Programm auf machen – alternativ zu Windows-Terminal-Server: ThinStuff – http://www.thinstuff.com/products/xpvs-server/
- XP/VS Server is a cost effective multi-user Remote Desktop access solution for Windows using the standard Microsoft Remote Desktop Protocol (RDP)
- Installing XP/VS Server allows an unlimited number of users to remotely access all their Windows Desktops and Applications simultaneously
Was Wine und native-client-server-Windows programme an geht muss vermutlich viel getüftelt werden bis das sauber funktioniert – weil 50% aller Fachanwendungs-Hersteller Linux nicht unsterützen wollen/können.
“Das SAP-Bescheinigungswesen sei beispielsweise mit LiMux nicht kompatibel.”
“Dabei laufen die Systeme wesentlich stabiler als früher”, stellt Graesing fest.
Lösung könnte tatsächlich sein – nur noch Web-basierte Anwendungen zu verweden – wie das bei diversen Behörden schon gang und gebe ist und scheinbar auch ganz gut funktioniert.
Das OpenOffice (jetzt LibreOffice) Problem hab ich jetzt persönlich nicht 😀
Laut Forbes ist Bill Gates mit 75 Milliarden USD (immer noch) reichster (bekannter) Mensch dieses Planeten – Amazon CEO Jeff Bezos holt schnell auf – konnte sich von nur innerhalb eines Jahres von Platz 5 auf Platz 3 verbessern.
“Stadtrat Florian Roth von den Grünen erklärte gegenüber Heise.de: „Viele Millionen verlorene Kosten des Linux-Projekts, Millionen an Lizenz- und Umstellungskosten sowie die Verschwendung von Zeit und Ressourcen durch die Konzentration auf ein nicht zeitgemäßes Rollback werden die Konsequenz sein.“ Alleine bis 2013 seine durch den Umstieg auf Linux Lizenzgebühren in Höhe von elf Millionen Euro eingespart worden. Allerdings wurden auch rund 14 Millionen Euro in das Projekt investiert, etwa für die Gehälter der 60 bis 70 städtischen Linux-Programmierer. Diese Investitionen wären bei einer Rückmigration zum-Windows-Client verloren. Laut Roth würde zudem der durch die Migration auf Windows erforderliche Austausch von PCs mindestens 15 Millionen Euro kosten.
München stellte als erste deutsche Großstadt rund 15.000 Computer von Windows auf Linux um. Das Projekt mit Linux und Open Source war in der Stadtverwaltung lange und heftig umstritten.
Auch Microsoft opponierte intensiv dagegen – teils mit recht durchsichtigen und windigen Argumenten. Offenbar fürchtete man, dass das Beispiel Schule machen könnte. Größtes Problem waren in München und anderswo immer das Zusammenspiel mit den Fachanwendungen.”
http://www.zdnet.de/88287789/es-wird-eng-fuer-das-linux-projekt-der-stadt-muenchen/
Aber selbst Linux-Skeptiker in der öffentlichen Verwaltung sehen mit Freude die Linux-Aktivitäten ihrer IT-Kollegen und der Anbieter.
Das mache Microsoft so richtig Feuer unterm Hintern, hat ein IT-Verantwortlicher beobachtet: “Seit einigen Monaten hagelt es Fortbildungsgutscheine und Vergünstigungen.”
“Nachteile, weil viele spezialisierte Fachanwendungen von Nischenanbietern stammen, die weder die Personalkapazitäten noch die Marktmacht haben, um im Client-Bereich neben der Microsoft-Welt noch ein zweites Betriebssystem unterstützen zu können.
“Oft sind diese Softwarefirmen voll und ganz damit beschäftigt, die ständigen gesetzlichen Änderungen in ihre Anwendungen einzupflegen”, sagt ein Branchenkenner.”
“Ein weiterer Vorteil, von dem jeder Anwender in der Stadtverwaltung profitiert: Früher mussten die Mitarbeiter wegen der Abhängigkeiten einiger Fachanwendungen von bestimmten DLL-Dateiversionen zwei verschiedene Windows-Versionen parallel nutzen. Für den Wechsel von einer zu anderen Version war ein erneutes Booten fällig. Solche “Verrenkungen” sind nun Geschichte. ”
Manche Prozesse sähen in der öffentlichen Verwaltung anders aus, als in der Privatwirtschaft und oft fehle den Open-Source-Entwicklern dieses spezifische Wissen. “Es gibt auch viele kleine Applikationen, deren Entwicklung auf Open-Source-Basis sich für einen kommerziellen Anbieter nie lohnen würde”, sagt Systemadministrator Graesing. “Diesen Bedarf könnte man gezielt der Community erläutern.”
http://www.silicon.de/39167884/linux-migration-die-crux-sind-die-fachanwendungen/
“Microsoft has not been sitting idly by as the Linux and open-source software threat has grown, It has started reaching out further to the open-source community with offers of joint development and testing,” eWeek reported.
“It has been actively lobbying governments around the world to shun open-source applications and Linux.
To that end, Microsoft in January 2003 announced a new global initiative to provide governmental agencies with access to Windows source code under its Government Security Program, designed to “address the unique security requirements of governments and international organizations throughout the world.”
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A2130-2004Sep7.html
“The Linux operating system, which is also derived from Unix and is available without payment under a General Public License, has gained increasing acceptance as competitive pressures lead personal computer OEMs to reduce costs. The Microsoft Windows operating systems also face competition from alternative platforms, as well as innovative devices that may reduce consumer demand for traditional personal computers. We believe our operating system products compete effectively by delivering better innovation, an easy-to-use interface, compatibility with a broad range of hardware and software applications, and the largest support network for any operating system.
Server and Tools. Our server operating system products face intense competition from a wide variety of competing server operating systems and server applications, offered by firms with a variety of market approaches. Vertically integrated computer manufacturers such as IBM, Hewlett-Packard, Sun Microsystems and others offer their own variant of Unix preinstalled on server hardware, and nearly all computer manufacturers offer server hardware for the Linux operating system. IBM’s endorsement of Linux has accelerated its acceptance as an alternative to both traditional Unix and Windows server operating systems. Linux’s competitive position has also benefited from the large number of compatible applications now produced by many leading commercial software developers as well as non-commercial software developers. A number of companies supply versions of Linux, including Novell and Red Hat.”
https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/789019/000119312504150689/d10k.htm
This server runs linux debian and i am happily running linux on now all laptops and desktops.
Update: 2017
“Von LiMux zu Windows kostet mindestens €49,3 Mio.
Die Münchner Stadtverwaltung hat die Kosten der Ersetzung von LiMux durch Windows bekannt gegeben.”
Quelle: https://www.pro-linux.de/-0h216317
Update: 2017
Ende Juli 2015 kritisierten die Stadträtin und Diplominformatikerin Sabine Pfeiler (CSU)[33] und der seit 1982 mit Schwerpunkt Softwareentwicklung und IT-Beratung selbstständige Stadtrat Otto Seidl (CSU)[34] in einem gemeinsamen Antrag an den Münchner Stadtrat die mangelnde Alltagstauglichkeit der 2014 für die Stadträte neu angeschafften Notebooks mit vorinstalliertem LiMux. Umständliche Bedienung, Inkompatibilitäten und fehlende Benutzerrechte seien der Grund, warum diese nur sehr eingeschränkt nutzbar seien. Konkret wird bemängelt, dass Programme wie Skype nicht selbst installiert werden können, was einen „normalen Gebrauch“ verhindere, weshalb ein großer Teil der angeschafften Geräte „ungenutzt vor sich hin“ altere. Die beiden Stadträte beantragten, Windows-Lizenzen und Office-Pakete für die Notebooks anzuschaffen und „die Stadträte auch mit den nötigen Benutzerrechten auszustatten“.[35]
Im Februar 2017 beschloss der Stadtrat, bis Ende 2020 anstatt der Open-Source-Lösung einen Windows-Basis-Client mit „marktüblichen Standardprodukten“ zu entwickeln.
Die Open-Source-Lösung hinke einerseits im Funktionsumfang mitunter den kommerziellen Produkten aus dem Hause Microsoft hinterher.
Andererseits sei sie mit Systemen außerhalb der Verwaltung nicht in dem gewünschten Maße kompatibel.[36][37]
Ende September 2017 wurde das Informationsangebot zu LiMux von der Münchner Website genommen, obwohl der Münchner Stadtrat das Aus für LiMux noch nicht offiziell beschlossen hatte.[38]
In einer Selbstkritik warnte die FSFE davor, einseitig Freie Software oder die Geschäftsgebaren der Firma Microsoft für das Scheitern verantwortlich zu machen.
Das Problem in München war vielmehr die starke Fragmentierung der IT und ein schlechtes Projektmanagement sowie unzureichende interne Kommunikation innerhalb der bayerischen Behördenlandschaft.[39]
Ende November 2017 hat der Stadtrat mit den Stimmen der großen Koalition beschlossen, bis 2020 auf Windows umzustellen, es sollten für Bürotätigkeiten und Internetanwendungen „marktübliche Standardprodukte“ eingesetzt werden. Die Opposition kritisierte den „völligen Roll-Back zu Microsoft“ und bezeichnete es als „großes Beispiel für Geldverschwendung“.
Ob auch LibreOffice auf Microsoft Office umgestellt werden soll, wurde noch nicht beschlossen.[40]
https://de.wikipedia.org/wiki/LiMux
“Microsoft kann nach jahrelangen massiven Lobby-Initiativen eine Scharte am Sitz der Deutschlandniederlassung ausmerzen:
Der Münchner Stadtrat hat am Mittwoch mit den Stimmen der Regierungsfraktionen von SPD und CSU beschlossen, in der Verwaltung von Linux zu Windows und anderen “marktüblichen Standardprodukten” wie Word, Excel und Powerpoint zurückzukehren.
…
Damit ist auch ein Abschied von LibreOffice für Büroanwendungen weitgehend vorgezeichnet.
Ohne konkrete Kostenberechnung oder Folgenabschützung beendet die große Koalition so quasi nebenbei den 2003 gestarteten Versuch, Lizenz- und Hardwarekosten durch freie Software zu sparen und sich von großen Herstellern wie Microsoft unabhängig zu machen.
Das einstige Prestigeprojekt LiMux war schon 2014 beim neuen Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) in Ungnade gefallen, der sich unwidersprochen als Fan der Redmonder bezeichnen ließ und zu seiner Zeit als Wirtschaftsreferent dafür sorgte, dass Microsoft Deutschland seine Konzernzentrale von Unterschleißheim nach München verlegte.”
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